Gesprächstherapie bei akuten Belastungsstörungen oder Anpassungsstörungen

In meiner Praxis konzentriere ich mich im Falle einer psychotherapeutischen Intervention, die ich als erfahrener Berater, Coach und Heilpraktiker eingeschränkt auf den Bereich der Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz durchführe, auf leichte psychische Störungen im Bereich neurotischer und Belastungsstörungen, v.a. der akuten Belastungsstörungen (ICD 10 F 43.0) und der Anpassungsstörungen (ICD 10 F 43.2).

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Vom theoretischen Konzept des personenzentrierten Ansatzes nach Carl R. Rogers unterscheidet sich das beraterische vom psychotherapeutische Setting (Gesprächstherapie) nicht. Der Unterschied liegt vielmehr in der Konzentration auf ein spezifisches Störungsbild und somit auch auf die Intensität und Tiefe des Gesprächs. Folgende Behandlungsschwerpunkte kann ich in meiner Praxis anbieten:

  • Anamnese und Diagnostik zu ICD 10 F 43.0
  • Anamnese und Diagnostik zu ICD 10 F 43.2
  • bei differentialdiagn. Befund: Vermittlung an approbierte psychologische oder ärztliche Kolleg:innen.

Was sind Belastungs- und Anpassungsstörungen? Akute Belastungsreaktion entsprechen einer vorübergehenden Reaktion direkt oder bald nach einem massiv traumatisierenden Ereignis, zum Beispiel bei Trennung der Partnerschaft, Verlust des Arbeitsplatzes, oder durch den Tod eines Freundes/Familienangehörigen.
Symptome können sich vielfältig zeigen:

  • Häufig kommt es zu einem Gefühl der Betäubung
  • affektive und vegetative Symptomvielfalt: Bewusstseinseinengung, eingeschränkte Aufmerksamkeit, Gereiztheit, Unruhe, Überaktivität
  • Eine Anpassungsstörung entspricht dem Gefühl einer „subjektiven Bedrängnis“ sowie einer „emotionalen Beeinträchtigung in Folge einer einschneidenden Lebensveränderung oder eines einschneidenden Lebensereignisses. Zum Beispiel kann es zu Anpassungsstörungen kommen durch massive Trauergefühle nach Tod eine Angehörigen (hypochondrische Beschwerden).
  • Symptome zeigen sich durch:
  • Lustlosigkeit
  • Niedergeschlagenheit
  • sozialem Rückzug.

Gesprächstherapie wirkt durch die vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient und Therapeut. Im Mittelpunkt steht eine nicht-direktive Art des Gesprächs. „Wirksame Beratung besteht aus einer strukturierten, gewährenden Beziehung, die es dem Klienten ermöglicht, zu einem Verständnis seiner selbst in einem Ausmaß zu gelangen, das ihn befähigt, aufgrund dieser neuen Orientierung positive Schritte zu unternehmen“ (Rogers 1995: 28).

Mein Angebot versteht sich als integraler Bestandteil des allgemeinen gesundheitlichen Versorgungsnetzes. Ich arbeite daher eng mit ärztlichen und psychologischen Fachkolleg:innen im Rhein-Main-Gebiet zusammen. Es besteht eine enge Kooperationen mit

  • Hausartzpraxis Uwe Albrecht, Böttgerstr. 20, 60389 Frankfurt am Main
  • Gemeinschaftspraxis Claudia und Christof Dunkel (Fachärzte für Allgemeinmedizin), Günthersburgallee 88, 60389 Frankfurt am Main

Literatur
Möller, Hans-Jürgen; Laux, Gerd; Kapfhammer, Hans-Peter (Hg.) (2017): Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie. 5. Aufl. Berlin: Springer.
Rogers, Carl R. (1995 (Erstauflage 1972)): Die nicht-direktive Beratung. Counseling and Psychotherapy. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag.

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