Beratung und Gesprächspsychotherapie bei Burnout

Es gleicht einem Teufelskreis. Was anfänglich mit Idealismus, glühender Begeisterung und großem Engagement begann, endet in einem Zustand völliger Erschöpfung. Dieses Gefühl emotionaler Leere, des Ausgebranntseins, wird immer häufiger mit dem Begriff Burnout oder Burnout-Syndrom bezeichnet.

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Was ist passiert? Es gibt noch keine klaren und eindeutigen Definitionen für diese außergewöhnliche Belastungssituation. Fest steht aber, dass das Burnout eine sehr ernst zu nehmende Situation der Überforderung darstellt, die differentialdiagnostisch immer von einer Depression abgegrenzt werden muss. Was tun? Welche Möglichkeiten gibt es nun, Burnout zu verhindern? Mit welchen Methoden können Sie in der Praxis Schütte-Bäumner üben, Belastungssituationen durch Burnout zu überwinden?
Welche Bewältigungsstrategien gibt es?

In meiner Praxis hat sich die Beratung (ggf. Gesprächspsychotherapie) von Burnout-Symptomen als ein Schwerpunkt herausgebildet. Zunächst ist eine sehr ausführliche Selbstreflexion der Bur­nout-Gefährdung notwendig. Gemeinsam schauen wir, ob und wenn ja wie sich Burnout Symptome bei Ihnen zeigen. Wichtig ist die differentialdiagnostische Abgrenzungen von einer depressiven Episode (Affektive Störung, ICD-10 F 3). Systematisch werden wir daraufhin Ihre beruflichen und persönlichen Belastungssituationen analysieren.

Systematisierungsmethoden sind wichtig und unerlässlich, um Lösungsschritte in den notwendigen Reflexionsprozess zu integrieren (Ordnen, Protokollieren). Auf dieser Grundlage machen Übungen zum ‚Runterschalten‘, Übungen zur Achtsamkeit, Übungen zur Meditation sowie der Einsatz von Entspannungsverfahren Sinn, damit das Erkannte, der neue Weg vom Wendepunkt aus gut und vor allem dauerhaft, kraftvoll und selbstbestimmt gegangen werden kann.

Literatur
Burisch, Matthias (2014): Das Burnout-Syndrom. Theorie der inneren Erschöpfung – Zahlreiche Fallbeispiele – Hilfen zur Selbsthilfe. 5. Aufl. Berlin und Heidelberg: Springer.

Download
Raus aus dem Hamsterrad (Schütte-Bäumner 2013, Frankfurter Praxis)

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